Double Bill: Saskia Rudat "close up" & IPtanz "SEED", Tanzperformance

„close up“ (Konzept und Performance: Saskia Rudat):
Während Sprache sich allmählich durch ein Für und Wider tastet, ringt der Körper, dringlich doch im Ungleichgewicht, um Standhaftigkeit.
Wolltest du jemals jemandem etwas sagen, dass dir wichtig ist? Wahrscheinlich wissen wir alle, es ist alles andere als einfach. Dieses Stück legt ein Vergrößerungsglas auf all die widersprüchlichen Gedanken und Gefühle, die wir haben, kurz bevor wir versuchen jemandem etwas zu sagen, das uns am Herzen liegt. Eine persönliche und humorvolle Choreografie aus Bewegung, Text und Musik.
SEED - eine begehbare Tanzinstallation von IP t a n z:
„Den Teufel spürt das Völkchen nie, auch wenn er sie beim Kragen hätte“
(Faust / Johann Wolfgang von Goethe)
Der Teufel verkörpert die Manifestation des Bösen. Teufelsaustreibung - ein Relikt aus vergangener Zeit: ein Körper, besessen vom Bösen, unangepasst, unbequem, eine
mittelalterliche Sicht? IPtanz blickt auf die Zeitlosigkeit von Aspekten des Umgangs mit dem Thema Teufel als Bild für Formen der gesellschaftlichen Maßregelung und Willkür.
Die Inszenierung gibt keine Antworten. Die Installation wird zu einem Netz von Körper- metaphern und Eindrücken. In der Irritation des vertrauten Raumes wird die Fragwürdigkeit von Standpunkten visuell transparent.
SEED ist nominiert für den Kölner Tanztheaterpreis 2019
, Performance
Ort
Besetzung
Saskia Rudat
SEED:
Diana Treder, Stefanie Schwimmbeck
Stab
Künstlerische Leitung:
Choreografie Ilona Päszthy
Stückentwicklung:
Ilona Paszthy
in Zusammenarbeit mit dem Team
Bühne
Szenografie: miegL
Percussion:
Christoph Schumacher
Technik:
Garlef Kessler
Produktionsassistenz:
Theo Katsalis
Bilder
Weitere Angaben
Kulturamt der Stadt Köln