Gehirne (nach Gottfried Benn)

Schauspiel | TheaterTanz | Projection-Art | – ein Abend über den Transhumanismus und die Vermessung der Welt
mit Szenen von F.A.C.E. und aus Gottfried Benn: Der Vermessungsdirigent (1916) sowie Zitaten aus Goethes FAUST
Die Schöpfung stirbt – Nach einem Experiment am Gehirn schließt Frauenarzt und Mörder Dr. Pameelen sein Bewusstsein an einen Avatar an, um in einem perfekten Körper ewig zu leben – und verfällt zunehmend dessen Faszination.
PAMEELEN – In der virtuellen Realität wird er von der Community der Gehirne zur Exzellenz gekürt – zum Homo Deus – Herrscher der Welten.
Vor dem endgültigen Upload seines Bewusstseins auf den zentralen Data-Rechner ruft er aus: „Ich bin das Gehirntier! – Meine Stirnen-Ewigkeit, daran wollen Sie zweifeln?”
Mit Pameelen erschuf Gottfried Benn eine Faust-Figur für das XX-XXI.Jahrhundert, die auf ihre Fragen die Antwort gefunden hat: Sie heisst Transhumanismus, die Optimierung des Menschen.
Benns Dystopie entstand in der Zeit des Ersten Weltkrieges unter dem Eindruck der Verwerfungen an der Schwelle zur Moderne, und hat heute prophetischen Charakter.
Ein Mixed-Media Schauspiel-Tanz-Abend über das Streben nach ewigem Leben in einem perfekten Körper.
Premiere: Do, 20. September 2018
, Schauspiel
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Ort
Besetzung
Stab
Bühnenbild: Kristóf Szabó, Mike Kleinen
Kostüm: Kristóf Szabó, Emese Kasza
PR: Mechtild Tellmann Management
Social Media: Julia Karl
Technik: Björn Gadiot-Dohrmann
Layout & Projection-Art: Ivó Kovács
Choreografie: Kristóf Szabó und das Ensemble
Dramaturgie, Regie: Kristóf Szabó